02.10.2014

Kampf dem Pankreaskarzinom

Pankreas ist der medizinische Fachbegriff für die Bauchspeicheldrüse.

Kampf dem Pankreaskarzinom

Kassel, 13. November 2013.

Das Elisabeth-Krankenhaus ist für die Diagnostik und Therapie von Krebs gut aufgestellt. Das Krankenhaus ist Mitglied im Onkologie-Verbund Nordhessen, bietet eine breite internistische Diagnostik sowie operative Therapie und kooperiert mit den führenden Fachpraxen für Chemo- und Strahlentherapie. Damit können auch komplexe Tumorerkrankungen bestmöglich behandelt werden, wie beispielsweise Pankreaskarzinome.

Diesem Bauchspeicheldrüsenkrebs hat die onkologische Chirurgie des Elisabeth-Krankenhaus um Chefarzt Dr. med. Armin Brüggemann einmal mehr den Kampf angesagt und einen weiteren Spezialisten ins Team geholt, den in Lüneburg geborenen Mediziner Peter Petersen. Der 58-jährige Facharzt für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie besitzt ebenfalls langjährige Erfahrung in der operativen Therapie des Pankreaskarzinoms.

Pankreas ist der medizinische Fachbegriff für die Bauchspeicheldrüse. Diese etwa 15 bis 20 cm lange und zwischen 60 und 100 Gramm schwere Drüse liegt im oberen Bauchraum. Sie bildet Hormone zur Regulierung des Blutzuckerspiegels und produziert Bauchspeichel für die Verdauung. Erfreulicherweise können beide Funktionen der Drüse heutzutage recht gut medikamentös ersetzt bzw. unterstützt werden.

Immerhin werden in Deutschland etwa 13.000 Neuerkrankungen pro Jahr gezählt. Leider ist diese Krebsart tückisch, denn infolge oft nur unspezifischer Beschwerden werden die Tumore häufig erst spät festgestellt. So können etwa Oberbauchbeschwerden und -schmerzen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust, Übelkeit und Erbrechen sowie sogenannter „Fettstuhl", also das Ausscheiden von unverdautem Fett, Anzeichen sein, aber auch das Neuauftreten einer Zuckerkrankheit oder gürtelförmig ausstrahlende Rückenschmerzen. In vielen Fällen ist eine schmerzlose Gelbsucht das erste Zeichen.

Es kommt auf eine möglichst frühe Erkennung an, ist der Tumor dann operabel, bestehen mit einer Kombination aus operativer Behandlung und Chemotherapie Heilungschancen. Die erforderliche Diagnostik erfolgt in der Regel abhängig von den Symptomen mittels CT, Ultraschall, ERCP oder Endosonographie beim Gastroenterologen oder Chirurgen.

Das Elisabeth-Krankenhaus setzt für seine Patientinnen und Patienten alle erforderlichen diagnostischen Methoden ein. Und natürlich das Wichtigste: Das auf jahrzehntelange Erfahrung begründete Know-how von erfahrenen Medizinern.